Medienkonzept

Präambel
(Auszug aus dem Schulprogramm)

Lernen mit Computern

Der Einsatz von Computern unterstützt selbstgesteuertes Lernen, indem er stärker individualisierte Formen des Lernens ermöglicht. EDV-Programme sind unverzichtbares Produktionsmittel in den Medien gestaltenden Bildungsgängen. Das Lernen mit Computern fördert die Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler. Medienkompetenz beinhaltet die kritische Reflexion über Chancen und Risiken bei der Gestaltung und dem Einsatz von Medien.
In allen Unterrichtsräumen besteht die Möglichkeit zur Arbeit mit Rechnern sowie der Zugang zum schulinternen Netzwerk und zum Internet. Es bestehen Lern- und Arbeitsbereiche, in denen Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer EDV-Arbeitsplätze zum Selbstlernen bzw. zur Unterrichtsvorbereitung nutzen können.
Alle Lehrerinnen und Lehrer verfügen über Kenntnisse und Fertigkeiten bei der Nutzung des Internets sowie einer Textverarbeitungs- und einer Präsentationssoftware im Unterricht.
Die Lehrerinnen und Lehrer des berufsbezogenen Lernbereichs legen Wert auf die Aktualisierung ihrer Kenntnisse in der branchenüblichen Software und dem Einsatz im Unterricht.

 

 Pädagogische Zielsetzung

Der zentrale Bildungsauftrag des Berufskollegs ist der Erwerb umfassender beruflicher, gesellschaftlicher und personaler Handlungskompetenz sowie der Kompetenz, ständig neu und selbstständig zu lernen. Lernen ist dabei subjektgebundenes Tun, d.h. Lernen kann nur aus der Lernerin oder dem Lerner heraus durch eine erfahrene Schwierigkeit, ein Problem o.ä. initiiert werden.
Die lerntheoretische Forderung nach einem binnendifferenzierten schülergerechten Lernarrangement wird methodisch durch Computerarbeitsplätze unterstützt. Hierbei ist der immanent-methodische Zugriff auf die zentralen Lernarten selbstgesteuertes -, intentionales und funktionales Lernen hervorzuheben:
Das Lernen durch die mediale Unterstützung des Computers favorisiert erstens die Lernart des selbstgesteuerten Lernens, weil der Lernende sich in einem hohen Maße selbstbestimmt mit Problemen und Aufgaben auseinander setzt.
Zweitens stärkt der Computereinsatz im Unterricht das intentionale Lernen. Die Schülerinnen und Schüler können eigene Strategien entwickeln, wie sie ein Lernziel erreichen. Sie werden sich dadurch ihrer Selbstwirksamkeit im Lernprozess bewusst.
Hinzu kommt drittens das funktionale Lernen. Die Schülerinnen und Schüler lösen im selbstgesteuerten Lernprozess Peripherie-Probleme, die sich aus ihrem Lösungsansatz ergeben, um das Lernziel zu erreichen. Hierbei stehen instrumentelle EDV-Probleme oder das Umgehen mit fremden Quellen im Vordergrund.
Der Einsatz von Computern bietet dazu Chancen bei der Beschaffung von Informationen, bei selbstgesteuertem Lernen, bei der Dokumentation von Lernergebnissen und bei deren Präsentation. Darüber hinaus können EDV-Programme Werkzeug in den Lernfeldern/Fächern aller Bildungsgänge zur Erstellung von Lernprodukten sein. Computernutzung ist didaktisch betrachtet ein instrumentell-methodischer Zugang zur Handlungskompetenz der Schülerinnen und Schüler im modernen Lernprozess.
Bei der Ausbildung der Gestaltungstechnischen Assistenten, im Beruflichen Gymnasium und im Bildungsgang Fachoberschule für Gestaltung sind Computer unverzichtbare Werkzeuge bei der Lösung grafischer, objektbezogener oder multimedialer Gestaltungsaufgaben im berufs- bzw. fachrichtungsbezogenen Lernbereich.
In den übrigen Fächern/Lernbereichen und den Bildungsgängen Ausbildungsvorbereitung und Berufsfachschule sowie in denen der Berufsschule beinhaltet zeitgemäßes Lernen die Möglichkeit, das Internet zum Wissenserwerb zu nutzen, Arbeitsschritte und –ergebnisse mit Hilfe einer Textverarbeitungs- bzw. Präsentationssoftware darzustellen und branchenspezifische Programme zur Lösung berufsbezogener Lernsituationen einzusetzen.
Die Nutzung von Computern als Werkzeuge im Unterricht ist Teil eines umfassenden Konzepts der Medienbildung, die die Chancen und Gefahren des weltweiten Zugangs zu Informationen, der umfassenden digitalen Kommunikationsmöglichkeiten im Internet und der Datenspeicherung thematisiert. Das Internet bietet einerseits die Möglichkeit zu einem freien Zugang zu einer Vielzahl von Wissensbeständen, erfordert gleichzeitig die Fähigkeit zur Unterscheidung von seriösen und fehlerhaften oder gar manipulierenden Quellen. Hoffnung auf eine größere gesellschaftliche Teilhabe durch die Nutzung des Internets stehen Befürchtungen der Manipulation durch mediale Inszenierungen gegenüber. Die Möglichkeit des weltweiten Austausches ist verbunden mit den Gefahren der Datensammlung durch staatliche und private Instanzen, die die Persönlichkeitsrechte und Freiheit des Einzelnen in Frage stellen. Durch die fast uneingeschränkten Möglichkeiten der Kommunikation entwickeln sich neue Gefahren der Schädigung von Personen durch z.B. Cyber-Mobbing oder neue Formen der Kriminalität.
Die Lehrkräfte des Richard-Riemerschmid-Berufskollegs fassen es als ihren Auftrag auf, diese Entwicklungen zum Gegenstand der Reflexion und Diskussion in allen geeigneten Lernfeldern und Fächern zu machen. Das Wissen um die Chancen und Gefahren der digitalen Vernetzung ist Voraussetzung für einen selbstbestimmten und persönlichkeitswahrenden Umgang mit deren Möglichkeiten.
Außer Unterrichtsveranstaltungen im engeren Sinn bietet das Richard-Riemerschmid-Berufskolleg für die Schülerinnen und Schüler durch die Nutzung von Rechnern Möglichkeiten zu freiem Lernen. Schule kann sich sowohl in der zeitlichen und räumlichen Nutzung als auch durch den Personenkreis der Nutzerinnen und Nutzer mehr und mehr zu einem „offenen Lernraum“ entwickeln. Das Richard-Riemerschmid-Berufskolleg ermöglicht in Unterricht und freien Lernzeiten einen dem pädagogischen Auftrag der Schule entsprechend kontrollierten Zugang zu Internet-Inhalten.

 

Schulentwicklung und Qualitätsmanagement

Zur Verwirklichung der Inklusion nutzt das Richard-Riemerschmid-Berufskolleg auch die Möglichkeiten von Computern. Sie können die Chancengerechtigkeit für Schülerinnen und Schüler mit Handicap erhöhen, z. B. durch den Einsatz von Spracherkennungsprogrammen. Spezielle Programme dienen zur individuellen Förderung der Schülerinnen und Schüler, z. B. bei der Sprachförderung oder zur Förderung der berufsbezogenen Rechenleistungen.
Durch die Möglichkeit, mit Hilfe von Computern Lehr-/Lernprozesse individuell zu gestalten, erhöht sich vielfach auch die Motivation der Schülerinnen und Schüler.
Der Einsatz von Computern steht im Kontext der Zielsetzung des Richard-Riemerschmid-Berufskollegs als „gute gesunde Schule“. Eine ergonomische Gestaltung der EDV-Arbeitsplätze verbindet sich mit der Unterstützung von präventiven und kompensatorischen Maßnahmen in Hinblick auf die besonderen körperlichen Belastungen an EDV-Arbeitsplätzen. Dies umfasst Rückentraining im Unterricht in Sport/Gesundheitsförderung, aber auch die regelmäßige Anreicherung des computergestützten Unterrichts durch entsprechende Übungen.
Der Rechnereinsatz in der Schule dient zur Dokumentation aller wesentlichen schulischen Prozesse und Verfahrensregeln sowie der Dokumentation im Rahmen des Qualitätsmanagements. Dafür wird ein Qualitätssicherungs-Wiki (QS-Wiki) bereitgestellt und regelmäßig aktualisiert.
Schülerfeedback ist wichtiger Bestandteil des Unterrichts und Zielsetzung der Schule. Dafür eignet sich neben anderen Systemen das Online-System von SEfU (Schüler als Experten für Unterricht).

 

Ausstattung

EDV-Fachräume

Gemäß den gegenwärtigen Stundentafeln sind für den EDV-gestützten berufsbezogenen bzw. fachrichtungs-bezogenen Unterricht für die Bildungsgänge im Einzelnen erforderlich:
in der Fachoberschule für Gestaltung: (1 Klasse 12-B: 10 Stunden + 4 Stunden Angebote im Differenzierungsbereich, 1 Klasse 13: 6 Stunden + 2 Stunden im Differenzierungsbereich) insgesamt Raumkapazitäten für 22 Unterrichtsstunden
im Bildungsgang Gestaltungstechnische Assistentin/Gestaltungstechnischer Assistent, Schwerpunkt Grafikdesign und Objektdesign: (3 Klassen 3jährig je 19 Stunden + 4 Stunden im Differenzierungsbereich, 2 Klassen 2jährig je 23 Stunden + 6 Stunden im Differenzierungsbereich), insgesamt Raumkapazitäten für 107 Unterrichtsstunden
im Bildungsgang Gestaltungstechnische Assistentin/Gestaltungstechnischer Assistent, Schwerpunkt Medien und Kommunikation: (3 Klassen 3jährig je 18 Stunden + 4 Stunden im Differenzierungsbereich), insgesamt Raumkapazitäten für 66 Stunden im Bildungsgang Gestalter/Gestalter für visuelles Marketing: (3 Klassen: je 4 Stunden) insgesamt Raumkapazitäten für 12 Unterrichtsstunden.
Insgesamt ergibt sich ein Raumbedarf für 207 Unterrichtsstunden.
Dafür werden die fünf vorhandenen EDV-Fachräume (A130, A138, A141, A214, A413, A417) voll benötigt (durchschnittliche rechnerische wöchentliche Auslastung 34,5 Stunden).
In den EDV-Fachräumen werden als Netzwerk-Austausch- und Kontroll-Programme z.B. Apple Remote Desktop und Faronics Insight eingesetzt. So kann kurzfristig die Steuerung über einen anderen Rechner übernommen oder der Bildschirm eines einzelnen Rechners auf alle anderen gespiegelt werden, um eine Vorgehensweise zu demonstrieren. Nachrichten und Dateien (z. B. mit Arbeitsaufgaben) können zur Verfügung gestellt werden. Daneben ermöglichen diese Programme auch, bestimmte Prozesse (z. B. den Zugriff auf das Internet) zu kontrollieren. Regeln für den Einsatz der Programme sind vereinbart.

Cologne Area Schoolnet

Alle Unterrichtsräume sind in einem einheitlichen Schulnetzwerk (CAS – Cologne Area Schoolnet) miteinander verbunden. Zwischen den Fachräumen für grafische, objektbezogene und multimediale Gestaltung ist der Datenaustausch und die Nutzung spezieller Peripheriegeräte (Farbdrucker, Plotter usw.) möglich. Schülerinnen und Schüler können von jedem Platz aus auf eigene Dateien zugreifen. Von allen EDV-Plätzen ist der Zugang zum Internet möglich.
Die Vernetzung innerhalb der Schule wird auch für die interne Kommunikation (Schul-Wiki des Apple-Servers) genutzt. Durch ein Sicherheitskonzept (Anmeldeprozedur, Vergabe von Budgets für die Nutzung von Druckern) ist gewährleistet, dass der Zugriff auf die schulischen EDV-Ressourcen kontrolliert und unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten erfolgt.
Angestrebt wird eine einheitliche und abgestimmte Systemumgebung in Hinblick auf Hardware und Betriebssystem (Server, Clients, Notebooks, Tablets), um Reibungsverluste und Unverträglichkeiten zwischen verschiedenen Systemen zu vermeiden.

Notebook-Klassen

In der Fachoberschule für Gestaltung, Klasse 11 und 12 (4 Klassen) und Berufliches Gymnasium (doppelqualifizierend Gestaltungstechnische Assistentin/Gestaltungstechnischer Assistent und Allgemeine Hochschulreife, 6 Klassen) existieren insgesamt 10 Notebook-Klassen, d. h. alle Schülerinnen und Schüler verfügen über ein selbstbeschafftes Leasing- oder Kauf-Notebook. Wir ermutigen explizit auch die dreijährigen Klassen GTA + FHR zur Anschaffung eines eigenen Notebooks.
Ziel der Notebook-Klassen ist die Förderung einer neuen Lernkultur: Im Mittelpunkt steht die Erhöhung der Eigenverantwortung der Lernenden. Selbstverantwortliches und selbstorganisiertes Lernen wird gefördert. Unterschiedliche Bildungswege unserer Schülerinnen und Schüler vor dem Besuch des Berufskollegs erfordern mehr und mehr individualisierte Formen des Lernens.
Daraus ergeben sich:
eine Veränderung der Lehrerinnen- und Lehrerrolle
die Notwendigkeit der Bereitstellung von zweckmäßigen Lernarrangements
eine Entlastung der EDV-Fachräume
Veränderte Lehrerinnen- und Lehrerrolle: In einer Notebook-Klasse verändert sich die Rolle der Lehrerin bzw. des Lehrers deutlicher von der Wissensvermittlung zum Gestalten von Lernprozessen. Die Lehrkraft übernimmt stärker die Rolle des Lernberaters, der den Schülerinnen und Schülern möglichst praxisnahe Aufgabenstellungen vorlegt und sie bei deren Bearbeitung unterstützend begleitet. So wird zunehmend die Entwicklung der Selbstständigkeit gefördert und die Schülerinnen und Schüler erwerben berufliche Handlungskompetenz und werden zur Studierfähigkeit geführt.
Zweckmäßige Lernarrangements: In den Notebook-Klassen sind die Rechner Lern-Werkzeuge in möglichst allen Fächern. Sie erleichtern die eigenständige Beschaffung und Verarbeitung von Informationen, die Dokumentation von Lernergebnissen und deren Präsentation. Über eine Lernplattform (z.B. Moodle) werden Aufgabenstellungen bereit gestellt, Lösungen der Schülerinnen und Schüler eingereicht, die Kommunikation der Schülerinnen und Schüler untereinander sowie zwischen Lehrkraft und Schülerinnen und Schülern ermöglicht sowie Leistungsnachweise übermittelt.
Entlastung der EDV-Fachräume: Notebooks sind räumlich flexibel einsetzbar und erlauben das problemlose Weiterarbeiten an den Lernsituationen im berufsbezogenen oder berufsübergreifenden Lernbereich zu Hause mittels Internet und Lernplattform. Über diese können sich die Schülerinnen und Schüler auch zu Hause die Hilfe ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler oder auch der Lehrerin bzw. des Lehrers einholen, so dass das Lernen über den Unterricht hinaus unterstützt wird. Ohne die Einrichtung von Notebook-Klassen ergäbe sich weiterer Bedarf an EDV-Fachräumen bzw. hätte das bedarfsgerechte Angebot an Klassen des Beruflichen Gymnasiums nicht erreicht werden können.
Notebooks bieten zusätzliche Möglichkeiten, im Team zu lernen. Die Schülerinnen und Schüler tauschen sich über ihre Arbeitsschritte und -ergebnisse aus und helfen sich gegenseitig bei Schwierigkeiten.
Bedingungen für die Nutzung von Notebooks in Notebook-Klassen regeln u.a. das Bereithalten der Rechner für den Unterricht, die Einhaltung von Lizenzbestimmungen, die Nutzung im Unterricht, die Beachtung von Copyright-Rechten und die Wahrung ethischer Grundsätze und Achtung der Menschenwürde. Die Bedingungen sind von neuen Schülerinnen und Schüler und ihren Erziehungsberechtigten schriftlich zu bestätigen.
Netzwerk-Austausch- und Kontrollprogramme, z.B. Apple Remote Desktop und Faronics Insight, stehen auch auf den vorinstallierten Rechnern der Notebook-Klassen zur Verfügung.

Mobile Einheiten und Räume zur flexiblen Nutzung

Für den Unterricht in den Bildungsgängen ohne Notebook-Klassen und außerhalb der berufsbezogenen Unterrichtsfächer, in denen EDV-Fachräume erforderlich sind, sollen für jeden Gebäudeteil mobile Einheiten (Notebook-Wagen, Tablet-Computer) im erforderlichen Umfang zur Verfügung stehen. Prinzipiell soll der Einsatz von Computern gemäß Schulprogramm in allen Fächern ermöglicht werden.
Voraussetzung für die Nutzung von Rechnern in Notebook- oder Tablet-Klassen sowie der mobilen Einheiten ist ein leistungsfähiges WLAN, das die Nutzung der Rechner in allen Räumlichkeiten der Schule ermöglicht.
Neben den mobilen Einheiten stehen in Raum A 013 und A 114 EDV-Arbeitsplätze (ausgestattet mit Rechnern, die aufgrund des Alters und der nicht mehr genügenden Leistungsfähigkeit in den EDV-Fachräumen nicht mehr eingesetzt werden können) für die Internet-Recherche, Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Vorbereitung von Präsentationen zur Verfügung. Die Räume sind nicht im Stundenplan fest verplant, sondern können bei Bedarf von den Lehrkräften reserviert werden.
Darüber hinaus stehen in einzelnen Unterrichtsräumen nach Bedarfsbegründung durch die Bildungsgänge Medienecken mit einem oder mehreren Rechnern sowie einem Laser-Drucker zur Verfügung.
Für unterrichtliche Zwecke wird den Schülerinnen und Schülern im Schulgebäude die Nutzung privater Notebooks und Tablet-Computer in den Unterrichtsräumen und im Bereich der allgemeinen Aufenthaltsräumen ermöglicht. Dies gilt insbesondere in individuellen Selbstlernphasen. Entsprechende Bedingungen für die Nutzung der Notebooks und Tablet-Computer (vgl. Notebook-Klassen) sind von den Schülerinnen und Schüler schriftlich zu bestätigen.
Zwei mobile MacBook-Wagen sowie zwei iPad-Wagen ergänzen den mobilen Geräte-Park. Zur Ausleihe an Schüler*innen während der Corona-Pandemie gibt es seit dem 15.2.2021 außerdem 64 iPads als Leihgeräte aus dem Sofort-Ausstattungsprogramm des Landes NRW, die vom Schulträger über die Schulleitung ausgeliehen werden können.

Arbeitsraum für Lehrerinnen und Lehrer

Neben den Lehrerrechnern in den EDV-Fachräumen und der Nutzung privater Notebooks und Tablet-Computern stehen für Lehrerinnen und Lehrer im Raum A 125 im Lehrerzimmer-Trakt EDV-Arbeitsplätze zur Unterrichtsvor- und -nachbereitung mit entsprechenden Druckmöglichkeiten (s/w und farbig) zur Verfügung.

 

Fortbildung der Lehrkräfte

Fortbildung in der Handhabung und dem unterrichtlichen Einsatz berufsbezogener Software

Die Bildungsgänge formulieren ihren jeweiligen Fortbildungsbedarf für berufsbezogene Software. Voraussetzung für Fortbildungsmaßnahmen ist, dass das Erlernen und Arbeiten mit der jeweiligen Software im didaktischen Konzept des Bildungsgangs enthalten ist, für die Schülerinnen und Schüler zur Verfügung steht bzw. ihre Beschaffung konkret geplant ist. Darüber hinaus sind in den kommenden Jahren regelmäßige Anpassungsfortbildungen erforderlich.
Dabei werden alle Möglichkeiten genutzt, die Zusammenarbeit mit der Bezirksregierung (Fachberater, Schulaufsicht, Fortbildungsabteilung), der VHS Köln oder Mittel externer Projekte, um den jeweiligen Fortbildungsbedarf zu realisieren.

Fortbildung in der Nutzung des Internets sowie den Einsatz von Textverarbeitungs- und Präsentationssoftware im Unterricht

Alle Lehrkräfte verfügen über Kenntnisse und Fertigkeiten der Internetnutzung, einer Textverarbeitungs- und einer Präsentations-Software. Bei Bedarf werden schulintern entsprechende Trainingskurse in Form von Grundlagen- und Erweiterungskursen angeboten.
Die Lehrkräfte, die mobile Notebook-Einheiten oder Tablet-Computer einsetzen, werden dafür speziell geschult.

 

Interne und externe Kommunikation

Die schulinterne und externe Kommunikation stützt sich zunehmend auf EDV-basierte Systeme. Die Schule unterhält zur Information der Öffentlichkeit eine Website und unterstützt die Präsentation der Schule durch Schülerinnen und Schüler sowie durch die Schülervertretung in sozialen Netzwerken. Monatlich erscheint ein Newsletter für die schulische und interessierte Öffentlichkeit sowie Partnerinnen und Partner in der Region und in Europa. Die Zusammenarbeit mit europäischen Schulen und anderen Partnern der Berufsbildung vollzieht sich häufig über Internet-gestützte Plattformen.
Jede Lehrkraft verfügt über eine dienstliche E-Mail-Adresse. Bildungsgänge können ihre Zusammenarbeit über ein Schul-Wiki auf dem Schulserver oder über die schulische Lernplattform organisieren. Informationen zum aktuellen Stunden- und Vertretungsplan sowie zu Tagesereignissen in der Schule sind für alle Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler über das Internet abrufbar.
Die Anforderungen des Datenschutzes werden bei allen Formen der Nutzung digitaler Datenspeicherung und Kommunikation umfassend beachtet.

Distanzlernen am Richard-Riemerschmid-Berufskolleg

Distanzlernen ist nicht erst seit der Corona-Pandemie ein fester Bestandteil von Lehr-Lern-Prozessen am Richard-Riemerschmid-Berufskolleg (RRBK). Digitale Lernwerkzeuge werden im Unterricht schon seit Jahren bei Lehrenden wie Lernenden zunehmend genutzt. Unser Ziel war und ist es dabei, Auszubildende zu einer umfassenden Partizipation in Wirtschaft und Gesellschaft, im Arbeitsleben und als mündige Bürger zu befähigen. Das Distanzlernkonzept des RRBK fasst unsere Ziele und unsere Vereinbarungen zum Distanzlernen (individuell für alle Bildungsgänge) zusammen.